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  • Digitaler Meilenstein für Ziersdorf: NÖ Glasfaserausbau für über 1.600 Haushalte gestartet

Der Glasfaserausbau in Ziersdorf ist Teil einer landesweiten Initiative, die darauf abzielt, Niederösterreich flächendeckend mit moderner und leistungsfähiger Breitbandinfrastruktur zu versorgen. Mit dem nun gestarteten Projekt setzt Ziersdorf ein starkes Zeichen für digitalen Fortschritt, Standortqualität und gleichwertige Lebensbedingungen im ländlichen Raum. Möglich gemacht wurde dieses Zukunftsprojekt durch das engagierte Zusammenspiel von Gemeinde, Bevölkerung und nöGIG – ein Beispiel für gelingende Zusammenarbeit im Sinne einer modernen Daseinsvorsorge.

Starkes Miteinander ermöglicht moderne Infrastruktur
Mein großer Dank gilt der Marktgemeinde Ziersdorf, dem nöGIG-Team und vor allem den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Die große Nachfrage zeigt klar: Eine leistungsfähige, krisensichere digitale Infrastruktur ist unverzichtbar – für den Wirtschaftsstandort, die Lebensqualität und die Zukunft ländlicher Regionen“, betont Abgeordneter zum NÖ Landtag Richard Hogl in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Auch Bürgermeister Stefan Schröter hebt die Bedeutung des Ausbaus hervor:
„Der Glasfaserausbau ist ein Meilenstein für Ziersdorf. Er bringt nicht nur schnelles Internet, sondern eröffnet neue Chancen – in Bildung, Beruf, Wirtschaft und Alltag. Diese Infrastruktur stärkt unsere Gemeinde langfristig und nachhaltig.“

Bauphase gestartet – erste Anschlüsse ab Frühjahr 2026
Insgesamt werden rund 64 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Die Umsetzung erfolgt durch den Generalunternehmer Held & Francke, die Gesamtinvestition beträgt rund 5,7 Millionen Euro. Der Tiefbau läuft bereits und soll bis August 2026 abgeschlossen sein. Die Aktivierung der Kundenanschlüsse beginnt im Frühjahr 2026 – die letzten werden bis Februar 2027 folgen.

Glasfaser ist heute Grundvoraussetzung – sei es für Homeoffice, digitales Lernen oder Alltagskommunikation. Das Modell Niederösterreich bringt diese Schlüsseltechnologie gezielt in ländliche Räume und sorgt so für echte Chancengleichheit zwischen Stadt und Land“, sagt Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH.

Offenes Netz – öffentliche Verantwortung
Das NÖ Glasfasernetz wird aktuell in rund 180 Gemeinden umgesetzt. Die Infrastruktur bleibt überwiegend in öffentlicher Hand und wird von nöGIG geplant und errichtet. Das NÖ Glasfasernetz steht allen Internetdiensteanbietern offen. Damit schaffen wir echte Wahlfreiheit, attraktive Tarife und faire Marktbedingungen. Derzeit sind bereits 23 Anbieter am Netz – weitere kommen laufend hinzu“, erklärt Simon Grillitsch, Vertreter der Breitband Holding des Landes Niederösterreich.
„Das Modell Niederösterreich setzt damit Maßstäbe: Offene, öffentliche und zukunftssichere digitale Infrastruktur – für alle.“

Glasfaser-Gesamtkonzept für Niederösterreich
Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept für den möglichst flächendeckenden Ausbau einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur auf Basis von Glasfaser bis zum Haushalt entwickelt. Es kann für Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern angewandt werden. Bisher wurden über 100.000 Haushalte erfolgreich mit zukunftssicheren NÖ Glasfaseranschlüssen versorgt. Für die Finanzierung hat sich das Land mit dem Allianz-Versicherungskonzern als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.

Über nöGIG – Zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur für ländliche Regionen Niederösterreichs

Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG) Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet in ländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbst in die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushalte signalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisation und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den zukünftigen Generationen übergeben. Die Investitionen sind langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da über ihre aktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre Dienste gleichzeitig in dem offenen Netz anbieten.

Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie ist Teil der Niederösterreichischen Breitband Holding. Mehr dazu unter: www.noegig.at